Fahrzeuge



Einsatzleitwagen (ELW) 1

ELW 1 Soderstorf

Der ELW dient der Führung und Koordination von mehreren feuerwehrtaktischen Einheiten. Seine Aufgabe liegt im Transport der Einsatzleitung mitsamt deren Ausrüstung, der Bereitstellung von Geräten zur Erkundung und Führung, sowie zur zentralen Abwicklung des Funkverkehrs an der Einsatzstelle. Dazu ist er in der Regel besetzt mit einem Fahrer, einem Führungsassistenten und dem Zugführer.

 

Hauptbeladung:

  • Führungsmittel (Funkgeräte, Laptop, Drucker, Funkttelefon, Fernglas, Kamera, Waldbrandkarten, Gebäudepläne, Gefahrgutunterlagen, etc.)
  • Stromaggregat und Lichtstrahler
  • 6 kg Pulverlöscher
  • Verkehrssicherungsmaterial

LF 20 (KatS) Katastrophenschutz

LF 16-TS Soderstorf

Das LF 20 KatS ist ein Löschgruppenfahrzeug, ausgelegt für die feuerwehrtechnische Beladung einer Gruppe (der feuerwehrtaktischen Grundeinheit) ausgelegt. Die Beladung ist hauptsächlich darauf ausgerichtet,  Brandbekämpfung durchzuführen und einfache technische Hilfe zu leisten. Als Fahrzeug, vorgesehen für den Katastrophenschutz (KatS), verfügt es zudem über eine erweiterte Beladung, vor allem hinsichtlich der Schlauchmenge (hier 600m B-Schläuche). Verbaut ist eine fest eingebaute und vom Fahrzeug angetriebene Feuerlöschpumpe, sowie eine zusätzliche, mobile einsetzbare, Tragkraftspritze. Zudem führt es 1000 Liter Löschwasser mit.

 

Hauptbeladung:

  • 600 m B-Schläuche (30 x 20m)
  • 240 m C-Schläuche (14 x 15m, 1x 30m,  4x Schlauchtragekorb)
  • 6x A-Saugschlauch
  • 2x B-Strahlrohr, 4x C-Hohlstrahlrohr, Schaumrohr, Schaumpistole, C-Hydroschild
  • 120 Liter Schaummittel
  • 4 Atemschutzgeräte + 4 Ersatzflaschen
  • Pulverlöscher, Kübelspritze
  • 4-teilige Steckleiter, Klappleiter
  • Spineboard, Krankentrage,
  • Greifzug, Seilzug, Hydraulische Winden (Büffelwinden)
  • Motorsäge
  • "Power-Moon" Beleuchtungsgerät

Tanklöschfahrzeug (TLF) 8/18

TLF 8/24 Soderstorf

Das TLF verfügt als wesentliches Merkmal über eine festeingebaute Feuerlöschkreiselpumpe im Heck des Fahrzeuges, sowie einen großen Löschwasserbehälter (2400 Liter), der eine erste Brandbekämpfung über einen bestimmten Zeitraum ohne externe Wasserversorgung ermöglicht. So dient das Fahrzeuge vornehmlich für einen raschen ersten Löschangriff bei Brandeinsätzen, bis etwa eine Löschwasserversorgung, z.B. über das öffentliche Hydrantennetz, hergestellt ist. An Einsatzstellen ohne Löschwasserentnahmestelle, wie etwa bei Vegetationsbränden (z.B. Waldbränden), können Tanklöschfahrzeuge auch im Pendelverkehr eingesetzt werden, um Löschwasser zur Einsatzstelle zuzuführen. Das Fahrzeug verfügt über Allradantrieb, eine Schnellangriffseinrichtung (15m) und eine Dachluke in der Fahrerkabine, durch die auch während der Fahrt Löscharbeiten durchgeführt werden können (sog. pump & roll Betrieb über die Schnellangriffseinrichtung). Die Besatzung in Form eines selbständigen Trupps beträgt maximal 3 Mann (Truppmann, Maschinist und Truppführer).

 

Hauptbeladung:

  • 120 m B-Schläuche (6 x 20m)
  • 180 m C-Schläuche (12 x 15m)
  • 4x A-Saugschlauch
  • 2x B-Strahlrohr, 3x C-Strahlrohr, Hohlstrahlrohr, Schaumrohr,
  • 120 Liter Schaummittel
  • 2 Atemschutzgeräte + 2 Ersatzflaschen
  • Pulverlöscher
  • 2-teilige Steckleiter,
  • Motorsäge, Lichtstrahler

Schlauchwagen (SW) 2000

SW 2000 Soderstorf

Die Beladung des SW besteht fast ausschließlich aus Schlauchmaterial. Verladen sind hauptsächlich 2000 Meter an B-Druckschläuchen zur Herstellung einer Wasserversorgung über weitere Strecken. Diese sind bereits zusammengekuppelt verladen und können während der Fahrt ausgelegt werden. Die Besatzung umfasst auch hier maximal einen selbstständigen Trupp (3 Feuerwehrleute).

 

Hauptbeladung:

  • Tragkraftspritze 10-1000
  • 2000 m B-Schläuche (100 x 20m)
  • 90 m C-Schläuche (6 x15m)
  • 6x A-Saugschlauch
  • 5000 Liter Faltbehälter
  • Schlauchbrücke (über Straße führend)
  • Motorsäge
  • Multifunktionsleiter
  • Holhstrahlrohr, Pulverlöscher

Ölschadenanhänger (ÖSA)

ÖSA Soderstorf

Der ÖSA wird mitgeführt, wenn die Lage die Beseitigung einer Ölspur oder das Auslegen von Ölsperren notwendig macht. Auf dem Anhänger sind Ölsperren, Auffangbehälter, Ölbindemittel, eine Elektropumpe, Sperr- und Warnschilder, sowie diverse entsprechende Werkzeuge und Schutzbekleidungsteile verlastet.


Mannschaftstransportwagen (MTW)

MTW Soderstorf

Der MTW dient vorrangig zum Transport von Personal. Im Einsatz entweder zur Nachführung oder zum Austausch von Personal oder etwa zur Sicherstellung einer weitergehenden Versorgung bei länger andauernden Einsätzen. Vor allem aber für unsere Jungend- und Kinderfeuerwehren ist der MTW als Transportmittel unerlässlich. An Ausrüstung sind lediglich Funkgeräte und Verkehrssicherungsgerät verladen.


Nostalgie - Ehemaliges Fahrzeug

Löschgruppenfahrzeug (LF) 16 - TS (Außer Dienst seit September 2021)

LF 16-TS Soderstorf

Das LF war für die feuerwehrtechnische Beladung  einer Gruppe ausgelegt. Die Beladung war hauptsächlich darauf ausgerichtet,  Brandbekämpfung und einfache technische Hilfe zu leisten. Als Fahrzeug, vorgesehen für den Katastrophenschutz (KatS), verfügte es zudem über eine erweiterte Beladung, vor allem hinsichtlich der Schlauchmenge. Verbaut war eine fest eingebaute und vom Fahrzeug angetriebene Feuerlöschpumpe, sowie eine zusätzliche, mobile einsetzbare, Tragkraftspritze 8/8-ZS.

 

Hauptbeladung (zuletzt):

  • 600 m B-Schläuche (30 x 20m)
  • 240 m C-Schläuche (16 x 15m)
  • 8x A-Saugschlauch
  • 2x B-Strahlrohr, 4x C-Strahlrohr, Schaumrohr, C-Hydroschild
  • 120 Liter Schaummittel
  • 4 Atemschutzgeräte + 4 Ersatzflaschen
  • Pulverlöscher, Kübelspritze
  • 4-teilige Steckleiter, Schiebleiter, Klappleiter
  • Spineboard, Krankentrage, Tragetuch
  • Greifzug, Seilzug, Hydraulische Winden (Büffelwinden)

Funkrufnamen

Zur Durchführung des Sprechfunkverkehrs ist ein Funkrufname erforderlich. Dieser setzt sich aus Teilen der sogenannten Operativ-Taktischen Adresse (OPTA) des Digitalfunkes zusammen. Sie beginnt mit einer zweistelligen Gemeindekennziffer (10 bis 39), deren Vergabe durch den Landkreis erfolgt (13 für die Samtgemeinde Amelinghausen). Danach folgt eine zweistellige Ziffer für die jeweilige Fahrzeug- und Funktionskennung für das entsprechende Fahrzeug. Der Funkrufname schleißt dann ab mit einer Ordnungskennung (auch Unterscheidungskennzeichen), die von den Kommunen festgelegt wird. Damit können mehrere Fahrzeuge zwischen den verschiedenen Ortswehren. unterschieden werden (20  für Soderstorf).

Fahrzeug
Funkrufname
 ELW 13-11-20
MTW

13-17-20

TLF 8/18

13-21-20

LF 20 KatS

13-44-20

SW 2000

13-62-20



Fahrzeuggalerie

Schaut auch mal rein, in die Fahrzeugvorstellungen vom "FEUERWEHRWILLI":