Wir warten derzeit auf den nächsten Einsatz... Bislang ist zum Glück alles ruhig.
Hast du deinen Herd auch ausgemacht?
Kurz vor 21 Uhr am Mittwochabend, den 02.07., erfasste ein kurzes, aber sehr intensives Windfeld die Samtgemeinde Amelinghausen. Zahlreiche voll belaubte Bäume hielten der außergewöhnlichen Belastung nicht stand und stürzten um oder verloren große Äste. Mehrere Feuerwehren der Samtgemeinde wurden daraufhin alarmiert und fuhren die Hindernisse und Gefahrenstellen an. Durch die große Einsatzanzahl, auch in anderen Bereichen des Landkreises, wurde zur Entlastung der Leitstelle in Lüneburg und zur einfacheren Koordination der Einsätze vor Ort durch die Kommunikationsgruppe der Gemeindefeuerwehr eine sogenannte Kommunale Einsatzleitung (KEL) im Feuerwehrgerätehaus in Amelinghausen eingerichtet. Circa 30 einzelne Einsatzstellen mussten abgearbeitet werden, was durch Kräfte der Feuerwehren Feuerwehren Amelinghausen, Raven-Rolfsen, Oldendorf/Luhe und Wetzen geschah. Die meisten Einsätze betrafen Bäume, die Straßen und Wege blockierten, in jeweils einem Fall landeten die Bäume jedoch auch auf einem Haus und einem geparkten Auto. Hierbei kam es glücklicherweise nur zu geringen Sachschäden und keinen Verletzten. Einige weitere Einsätze betrafen Bäume und Äste, die sich in Baumkronen verhakt hatten oder noch an letzten Resten hingen und drohten, durch Hinabstürzen zu einer großen Gefahr zu werden. In diesen Fällen waren vor allem der Rüstwagen und die Drehleiter der Feuerwehr Amelinghausen gefordert. Das Abarbeiten aller Einsätze dauerte mehrere Stunden, die KEL konnte erst nach Mitternacht aufgelöst werden. Insgesamt waren mehr als 80 Einsatzkräfte an den Einsätzen beteiligt. Auch lokale Landwirte unterstützten beispielsweise mit Teleskopladern die Arbeiten.
Wir selbst wurden während unseres Monatsdienstes zu einem umgestürtzten Baum im Ort alarmiert. Der Dienst wurde unterbrochen und wir konnten zügig mit drei Fahrzeugen anfahren. Bereits auf dem
Weg wurde jedoch schnell ersichtlich, dass es sich nicht um eine einzellne Einsatzstelle im Ort handelte, sondern eine ganze Fülle von Ästen und Bäumen auf Gehwegen und Straßen gestürz waren oder
ein Umsturz/Abbruch drohte. Daher teilten sich die Kräfte des Tanklöschfahrzeuges und Löschgruppenfahrzeuges auf, während der Einsatzleitwagen weitere Einsatzstellen erkundete und an die übrigen
Kamerad/innen zuwies. Dabei unterstützten uns auch die Kamerad/innen aus Raven/Rolfsen, sowie die Firma Oedding mit einem Radlader.
Insgesamt waren wir an acht Stellen tätig, wo ein Eingreifen für die Feuerwehr notwendig erschien.
Zur Unterstützung der Feuerwehr Oldendorf wurden wir am zu einem Strohballenbrand alarmiert. Aus Soderstorf waren drei Fahrzeuge im Einsatz: Löschgruppenfahrzeug 20 KatS, Tanklöschfahrzeug und
Einsatzleitwagen sowie 11 Kameradinnen und Kameraden.
Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Oldendorfer Ortsteil Neu Oldendorf kam es am Donnerstagvormittag zu einem Brand, bei dem größere Mengen gelagertes Stroh Flammen fingen. Daraufhin
alarmierte die Leitstelle die Feuerwehren Oldendorf/Luhe und Soderstorf an die Einsatzstelle. Vor Ort erfolgte der Einsatz mehrerer Trupps unter Atemschutz. Die Wasserversorgung wurde über einen
Bohrbrunnen auf dem Gelände sichergestellt. Nachdem die Rauchentwicklung nach ersten Löschmaßnahmen zurückgegangen war, konnte die Brandbekämpfung im weiteren Verlauf mit Maske und Filter
erfolgen, also ohne Atemschutzgeräte. Die Strohballen mussten durch mühselige Handarbeit auseinander gezogen und abgelöscht werden, um sicherzustellen, dass keine Glutnester im Brandgut
zurückbleiben. Zur Dekontamination der zahlreichen eingesetzten Atemschutzträger wurde die Gefahrgut- und Hygienegruppe der Gemeindefeuerwehr mit Personal und Fahrzeugen der Feuerwehr
Amelinghausen an die Einsatzstelle nachalarmiert. Die Feuerwehrtechnische Zentrale kam ebenfalls an die Einsatzstelle um vor Ort verdreckte Schläuche und verbrauchte Atemschutzflaschen zu
tauschen und so die Einsatzbereitschaft der eingesetzten Feuerwehren zu erhalten. Brandursache und Schadenshöhe sind der Feuerwehr nicht bekannt, verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Gleich zu zwei bestätigten Bränden wurden wir am Freitag den 21. März, zur Unterstützung nach Amelinghausen, hinzualarmiert.
Beide Male war jedoch ein EIngreifen durch uns vor ORt dann aber tatsächlich nicht mehr notwendig, koonnte also durch die zuerst eintreffenden Kräfte alleine bewältigt werden. Wir braachen die Anfahrten daher jeweils ab und kerhten nach Soderstorf zurück.
Beim ersten Einsatz handelte es sich um einen Küchenbradn in einem Mehrfamilienhaus. Später brannte Vegetation direkt an einem Wohngebäude.
Nähere Einsatzdetails findet Ihr bei der Feuerwehr Amelinghasuen.
Dieses Jahr mussten wir die Arbeit bereits früh beginnen. Der frische Wind des Tages hatte ein beträchtlich großes Baumteil aus luftiger Höhe abbrechen lassen. Dieses fiel direkt im Ort an der Hauptstraße und versperrte fast die gesamte Fahrbahn und den Gewehweg. LF und TLF waren im Einsatz. Nach Straßesperrung zerlegten wir den Baum grob mittels Motorsäge. Mit freundlicher Unterstützung der Anwohner konnten die Teile dann zügig mit einem Traktor beiseite geschoben werden. Anschließend wurde die Fahrbahn durch uns soweit es ging gereinigt.
Der
Rettungsdienst des ASB forderte unsere Unterstützung an, um einen Patienten einfacher und schonender durch einen schmalen Flur bis zur Trage vor dem Hauseingang befördern zu können.
Auf der Kreisstraße 44 zwischen Rolfsen und Soderstorf drohte ein Baum mit gefährlicher Schräglage auf die Fahrbahn zu stürzen. Die Fahrbahn wurde durch uns gesperrt und der Baum mittels Motorsäge gefällt und beseitigt.
Freiwillige Feuerwehr Soderstorf
Adresse: Westerfeld 15, 21388 Soderstorf
Telefon: Ortsbrandmeister Kilian Kasch
0176 / 70 62 55 20
Stv. Ortsbrandmeister Martin Pfeiffer
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
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